Matcha, Matcha

Boost yourself !

Heute stelle ich dir einen genialen Immunbooster vor: Matcha mit Zitrone und Ingwer! In Japan ist Matcha seit hunderten von Jahren ein wichtiger Bestandteil der Teezeremonie, sie läuft nach ganz bestimmten Regeln ab und bietet den Gästen die Möglichkeit zur inneren Einkehr. Buddhistische Mönche nutzen Matcha als beruhigenden Wachmacher bei der Meditation. Das anregende Koffein regt den Kreislauf an, wirkt stimmungsaufhellend und fördert die Konzentration. Die im Matcha hochkonzentrierte Aminosäure L-Theanin macht ebenfalls munter, aber sorgt auch gleichzeitig für Entspannung. Besonders hervorzuheben ist ein Polyphenol, das in den getrockneten Matchablättern bis zu 40% vorkommen kann: Epigallocatechingallat (EGCG). Es schützt die Teepflanze vor Krankheiten und Schädlingen – und genau das macht es auch in unserem Körper! EGCG ist ein sehr starkes Antioxidans und wirkt somit zellschützend und immunsystemstärkend.

Herkömmlicher Grüntee wird mit heißem Wasser aufgegossen, das bedeutet, es wird nur der Aufguss getrunken, die Teeblätter werden entsorgt. Anders beim Matcha. Hier wird das fein pulverisierte Teeblatt mit all seinen wertvollen Inhaltsstoffen zur Gänze aufgenommen.

Der Reichtum an Catechinen, Aminosäuren, Mineralien und dem grünem Chlorophyll führt vor allem auf die spezielle Anbauweise des Matcha-Tees zurück. Die in Hochlagen angebauten Teesträucher werden zwei Wochen vor der Ernte mit Hilfe aufgespannter Bambusmatten beschattet. Einerseits entwickeln die Blätter dadurch besonders viele der wertvollen Inhaltsstoffe, aber auch auf Geschmack und Farbe wirkt sich diese aufwändige Prozedur positiv aus. Die geernteten Teeblätter werden dann händisch geerntet, mit Wasserdampf schonend bedampft, getrocknet und von den härteren Mittelrippen befreit, um im letzten Schritt in handgefertigten Steinmühlen zu feinstem Pulver vermahlen zu werden. Bei meinem Lieblingsmatcha dauert es eine ganze Stunde, bis die Blätter für eine 30g Dose Matcha zu feinstem Pulver vermahlen sind.

Traditionell wird ein halber Teelöffel des grünen Matcha-Pulvers und 100ml heißem Wasser mit einem Bambusbesen schaumig gerührt. Für mich einfacher und schneller erledigt das ein Shaker oder ein Mixer. Droht eine Erkältung, füge ich auch noch 0,5 cm einer Ingwerknolle und den Saft einer halben Zitrone hinzu. Mit 70 °C heißem Wasser zauberst du so binnen Sekunden im Hochleistungsmixer einem energetisierenden Frühstückstee! Der Ingwer wärmt und regt das Immunsystem an, und die Zitrone stimuliert die Produktion von Magensäure und spendet Vitamin C. Gemeinsam mit Vitamin C kann das im Matcha vorkommende Eisen optimal aufgenommen werden.

Wie du siehst, sind der Anbau und die Verarbeitung von hochwertigem Matcha sehr komplex. Ich empfehle dir, beim Kauf darauf zu achten, dass dein Matcha in Bioqualität ist. Ich vertraue dabei auf die besonders milde, nährstoffreiche und exquisite Mischung, die KISSA für die Firma RINGANA entwickelt hat. Dieser Matcha stammt von der japanischen Insel Kyushu, wo es 23 Vulkane gibt, deren Asche die Böden mit wertvollen Mineralien anreichern.